Einem Artikel im Focus ist zu entnehmen, dass derzeit wesentlich mehr Batteriespeicheranlagen geplant sind als jemals gebaut werden können.
„Nach Angaben der Bundesnetzagentur waren Ende 2024 insgesamt 921 größere Batteriespeicher deutschlandweit in Betrieb, mit einer Leistung von rund 2,3 Gigawatt und einer Speicherkapazität von etwa 3,2 Gigawattstunden. Zum Bau angemeldet wiederum waren zusätzliche 10.000 Projekte mit einer Leistung von 400 Gigawatt und einer Speicherkapazität von rund 661 Gigawattstunden. Der Tsunami, der auf Deutschland zurollt, ist also gewaltig.
Christoph Müller hält die Zahlen sogar noch für zu niedrig. Der Stand von 2024 sei längst schon veraltet, schrieb der Chef des Netzbetreibers Amprion letzte Woche auf dem Karriere-Netzwerk Linkedin. Für 2025 könnte die Zahl „gut doppelt so hoch“ sein, vermutet Müller. Die Netzbetreiber wie Amprion sind die Leidtragenden des Tsunamis: Sie sind es, die die Anlagen ans Netz anschließen müssen. Doch die Kapazitäten hierfür sind begrenzt, der „Tsunami“ trifft auf einen Flaschenhals.“